Hélène Darroze, unter Einfluss: „Ich mag die militärische Seite nicht, die Küchen haben können“

Interview von Benjamin Moisset
Veröffentlicht am
Multi-Sterne-Köchin Hélène Darroze. ERIC DESSONS/JDD/SIPA/EFFET „LE NOUVEL OBS“
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Interview: Die mit sechs Michelin-Sternen ausgezeichnete Köchin taucht in die Landes-Küche ihrer Kindheit ein, teilt ihre Bewunderung für Romy Schneider und Mutter Teresa und lobt die Schönheit der baskischen Landschaften.
Um weiter zu gehen
Auf einem Regal stehen Armagnac-Flaschen mit der Aufschrift „Darroze“. Daneben stehen Bücher mit dem lächelnden Namen „Hélène“ auf dem Cover. Schon beim Betreten des Lokals wird klar: Köchin Hélène Darroze fühlt sich in der Rue d'Assas 4, im schicken 6. Arrondissement von Paris, zwischen Le Bon Marché und dem Jardin du Luxembourg, wie zu Hause. Am Abend unseres Treffens im Restaurant Marsan wird zudem ein neues Gericht serviert: Sardinen, Celtuce und Krötenhautmelone, gewürzt mit Colatura und Feigenblattöl, serviert mit einer Ajo-Blanco-Velouté.
Doch in Marsan, fernab von allem Schnickschnack, nennt jeder die mit sechs Michelin-Sternen ausgezeichnete Köchin beim Vornamen. Sie war Inspiration für die Figur Colette im Animationsfilm „Ratatouille“ , war zehn Jahre lang in der Show „Top Chef“ zu sehen und ist jetzt auf YouTube präsent, wo sie ihre Rezepte für Pavlova und Milchlamm teilt. „Hélène“ empfängt uns dort in ihrer Kochjacke und blickt auf ihre Karriere zurück, von der Kindheit zwischen den Spielen …
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